Ausflugziele - Steirischen Weingasthöfe | © Steiermark Tourismus | Harry Schiffer

Gsellmanns Weltmaschine



 

 

 

 

 

 

Bilder © Gsellmanns Weltmaschine / Gery Wolf, Martin Behr

 

Wie ein Objekt aus anderen Sphären erscheint sie, fremd und faszinierend - die Weltmaschine in Edelsbach bei Feldbach. Hier im Herzen des oststeirischen Vulkanlandes hat ihr Erfinder, Franz Gsellmann, vor über 50 Jahren mit ihrem Bau begonnen und sie erst 23 Jahre später, im Jahr 1981, kurz vor seinem Tod, endgültig für vollendet erklärt. Heute ist das fast außerirdisch anmutende Konstrukt Anziehungspunkt für Besucher aus aller Herren Länder.

Faszinierend und bunt

Die Inspiration zum Bau seiner Weltmaschine erfuhr der 1910 geborene Landwirt, als er 1958 in einer Regionalzeitung ein Foto des Atomiums sah, Wahrzeichen der damaligen Brüsseler Weltausstellung. Er packte seinen Rucksack, machte sich auf nach Brüssel und zeichnete ein Modell der für ihn so faszinierenden Skulptur. Sofort nach seiner Rückkehr begann er in seinem Hof in Kaag bei Edelsbach mit der Arbeit, die ihn über zwei Jahrzehnte beschäftigen sollte und bei Familie, Nachbarn sowie der ganzen Dorfgemeinschaft auf großes Unverständnis stieß.

Das Resultat ist ein monströses Gewirr aus bunten Rohren, Zahnrädern, Drähten, Gittern, Rädern, Küchenmaschinen, Kruzifixen, Madonnendarstellungen, Lustern, Uhren und vielem mehr - zusammengefügt ohne offensichtlichen Zweck; eine Weltmaschine eben.

Symphonie des Staunens

Ist die beeindruckende Maschine, die von über zwanzig Motoren betrieben wird, erst einmal in Gang gesetzt, dann blinckt, dröhnt und zischt es, da bewegen sich einzelne Elemente langsam, andere schnell. Es ist ein Gesamtkunstwerk der Sinne, eine Symphonie aus Ungläubigkeit und Staunen.

Kontakt:

Weltmaschine Gsellmann
A-8332 Edelsbach bei Feldbach, Kaag 12
Tel.: 03115/2983, www.weltmaschine.at

Öffnungszeiten:
Täglich außer dienstags von
9.00 bis 18.00 Uhr, Führungen auf Anfrage


Beitrag von:

weinblattl