Ausflugziele - Steirischen Weingasthöfe | © Steiermark Tourismus | Harry Schiffer

Wallfahrtskirche Mariatrost



Der prächtige Barockbau beherrscht weitum das freundliche Hügelland und verbindet Architektur und Landschaft zu einer harmonischen Einheit.

Die Kirche ist in der Hochform des Kaiserbarocks in edlem Schwunge mit zwei fünfstöckigen Fassadentürmen und einer Kuppel erbaut.
Unter den Baumeistern Andreas und später Johann Georg Stengg wurde 1714 mit dem Bau der Kirche begonnen.  Bemerkenswert sind die Fresken der Kuppel, des Presbyteriums, der fünf Seitenkapellen vom kaiserlichen Hofmaler Lukas von Schram und die Deckenfresken von seinem Nachfolger Johann Baptist Scheidt aus den Jahren 1733 bis 1754.  

Die Kanzel, das Glanzstück der Kirche, stammt von Veit Königer aus den Jahren 1730 bis 1731 mit Reliefs aus dem Marienleben. Der Korb der Kanzel zeigt wichtige Ereignisse  aus dem Leben Maria. Die drei großen allegorischen Gestalten zeigen die drei göttlichen Tugenden: Am Kanzeldach der Glaube (Kreuz), an der Brüstung links die Hoffnung (Anker) und rechts die Liebe (brennendes Herz).

Der Hochaltar mit den mächtigen Säulen und dem großartigen Aufbau bildet einen prächtigen Rahmen zur Altarmitte mit der Gnadenstatue.  Die Gnadenstatue stammt aus der Zeit der Gotik um 1465 und wurde von Bernhard Echter 1695 barockisiert. Das schmale Gesicht der Muttergottes ist von großer Schönheit und die Gestalt von edler Haltung. Über dem Strahlenkranz schwebt - von Engeln getragen - die Kartusche mit der Inschrift: "Solatium vitae nostrae" (Trost unseres Lebens).


Die Wallfahrtskirche wurde, durch ihre Bedeutung weit über die Grenzen der Steiermark hinaus bekannt, zur Basilika erhoben.

Führungen durch die Basilika und das Museum sind (nach Voranmeldung im Pfarramt) möglich.

www.graz-seckau.at/pfarre/graz-mariatrost/


Beitrag von: www.weinblattl.at